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AIRSOFT SPIELFELDREVIEW „PAPERX“ 04.06.2022

Herzlich willkommen zum ersten Spieldfeldreview in Blogform – hier auf dem Wildlandblog .

Ich möchte hier betonen, dass ich das Spielfeld bereits am 04.06.2023 besucht habe und demnach einige Punkte bereits überarbeitet wurden. Leider bin ich beruflich aktuell so eingespannt, dass ich keine Zeit hatte, das Spielfeld nochmal zu besuchen und ein Update des Reviews zu erstellen. Aber grundlegend sollten euch die folgenden Zeilen einen Überblick über das Spielfeld, den Spieltag und den Veranstalter geben.

Wer keinen Lust hat viel zu lesen, hier findet ihr das Spielfeldreview auf meinem Kanal auf Youtube.

Disclaimer: Werbung, da Seitenmarkierung.



Anmeldung, Kosten, Anreise

Die Anmeldung für den Spieltag lief ganz klassisch ab: im ASVZ nach dem Event suchen, für das Event anmelden, erledigt. Das hilft dann auch dem Team abzuschätzen, ob sich der Spieltag lohnt, es also genügend Anmeldungen gab.

Ich würde prinzipiell jedem Spieler empfehlen einen Account im Airsoftverzeichnis zu besitzen und von dort aus nach Events zu schauen. Auch wenn mittlerweile deutlich mehr Spieltage in Deutschland stattfinden, von denen nicht alle im ASVZ angekündigt werden, so hat man dort aber einen guten Überblick über den Großteil an Veranstaltungen.

Die Kosten für das Event beliefen sich damals auf 20€ – was in meinen Augen vollkommen klar geht. 20 – 30€ sind für einen regulären Spieltag gerechtfertigt – setzt aber in meinen Augen auch einen entsprechend gut organisierten Ablauf voraus. Wenn man für 25€ einfach nur ein Spielfeld zur Verfügung gestellt bekommt, die Orga dann aber keine Anstrengungen unternimmt dem Spiel Struktur zu geben – dann ist jeder Euro zu viel. Im Falle von PaperX hat das aber alles gepasst – dazu weiter unten dann mehr .

Die Anreise zum Spieldfeld ist nur per Auto möglich. Man fährt eine ziemlich lange Strecke, teilweise auch ziemlich holprig, zum Spielfeld. Das ginge garantiert auch zu Fuß, allerdings ist das mit eurem ganzen Gerödel nicht zu empfehlen. Mit einem normalen PKW ist die Anreise easy machbar, tiefergelegte Fahrzeuge sollten etwas ruhiger machen.

Einlass

Der Einlass lief vorbildlich ab, es gab nur wenige Minuten Verspätung beim öffnen des Tores. Direkt am Tor stand ein Mitglied der Orga, von welchem die Personalien aufgenommen wurden, ein paar Meter weiter wurde man vom Parkplatzeinweiser auf die Parkplatze verteilt. Hierbei ging man auch darauf ein, ob man das Spielfeld verfrüht verlassen möchte oder nicht. Je nachdem wurde man zwischen den Solar-Reihen verteilt oder neben dem Weg geparkt – astreine Geschichte! Nachdem geparkt wurde und man das Auto entladen hatte, ging es in Richtung Spielfeldeingang weiter. Dort wurde man von zwei netten Mädels begrüßt und abkassiert – und das sehr effizient. Alle Namen der ASVZ-Anmeldung waren bereits auf einer Liste ausgedruckt und man musste eigentlich nur seinen Namen raussuchen, Realname eintragen, Unterschreiben, Stempel abholen – fertsch! Leider stand in unmittelbarer Nähe das Dixie – schnupperte nicht ganz so frisch, dazu aber weiter unten mehr.

Safezone

Die Anmeldung hinter sich lassend, ging es auf in Richtung Safezone. Hier war ich sehr überrascht, denn die Safezone war recht groß, aufgeräumt, mit sehr geräumigen Tischen und Ablagemöglichkeiten ausgestattet und gut gegen Beschuss gesichert – geilo. Die Veranstalterteams hatten auf der zweiten Ebene ihre Räume und belegten dadurch keinen Platz. An der Seite der Safezone gab es auch einen extra Raum, dort drin stand eine Bar – uiuiui :). Man konnte während des gesamten Spieltages jederzeit kalte und warme Getränke kaufen – worauf man auch immer wieder von der Orga hingewiesen wurde! Die Safezone bietet Platz für ca. 50 Spieler, ab 60 wird es dann garantiert extrem eng. An unserem Spieltag war es aber in Ordnung, man hatte genügend Platz zum ausbreiten. Ein HPA-Kompressor stand (damals jedenfalls – Update kommt noch im Laufe diesen Jahres ) nicht zur Verfügung, es gibt auch keinen Vor-Ort-Shop – was aber auch kein Muss ist. Im Eingangsbereich hing eine Spielfeldkarte aus, hier könnte man den Spielern auch eine ausgedruckte Karte mitgeben, macht die Orientierung, gerade für Spieler, die das Feld noch nicht kennen, einfacher.

Spielfeld

Das Spielfeld selber bietet einiges an Abwechslung – Straßen, Häuserschluchten, Gebäude, Kämpfe auf mehreren Ebenen, bewaldetes Gebiet – aber seht selbst:



Die Gebäude 1 und 2 sind über mehrere Ebenen bespielbar und bieten auch für Sniper einen guten Überblick – sind aber gut stürmbar und fordern entsprechendes Backup vom Team. Es gab in Gebäude 2 einen kleinen Kellergang – auch dieser war bespielbar. Die waldigen Gebiete boten guten Schutz – waren aber nicht so dicht bewachsen, dass man nicht mehr durchschießen konnte. In Gesprächen mit Spielern, welche etwas öfter auf dem Spielfeld unterwegs sind, kam heraus, dass das Spielfeld regelmäßig erweitert und ausgebaut wird.

Spawn 1 liegt direkt am Wasser und vom Spielgelände her etwas weiter unten, Spawn 2 entsprechend oben auf dem Spielfeld, allerdings mit einem längeren Weg zu den Gebäuden. Bedingt dieser Tatsachen treffen beide Teams ungefähr zeitgleich an den Gebäuden ein und die Action kann losgehen. Die Häuserschlucht zwischen den beiden Gebäuden ist sowohl vom Erdgeschoss als auch dem ersten Stockwerk aus einsehbar und kann gut unter Feuer genommen werden – genauso wie das jeweils andere Gebäude. Im Prinzip ist aber jede Position flankierbar und kann ausgehoben werden – somit sollte man sich nie zu sicher fühlen.

Was relativ… sagen wir interessant… ist – die Dixies stehen auf dem Spielfeld (wenn auch am Rand) und bieten eine heftige Erfahrungen, wenn im Feuergefecht die Kugel während einer Sitzung an den Dixiewänden abprallen .

Briefing, Spielstart und Spiel

Das Briefing war recht umfangreich, das Spielfeld wurde gut erklärt und auf Eigenheiten hingewiesen, Ablauf, Spielmodi und Zeitplan wurden erklärt, genauere Regeln wurden ebenfalls aufgegriffen. Es wurde auch auf die Teameinteilung geachtet, sodass am Ende zwei ungefähr gleich starke Teams zusammengestellt wurden.

Das Spiel startete mit ca. 20min Verzögerung, nichts ungewöhnliches und in Ordnung. Gespielt wurde in 2 Teams á 25 Spieler die ersten zwei Runden TDM. Es waren erstaunlich wenige Highlander auf dem Feld unterwegs – das sollte man immer positiv hervorheben. Anschließend ging es weiter mit zwei Runden CTF, wobei die Flaggenpunkte vorher unbekannt waren, man also erst die Flaggen suchen, dann sichern und dann zum eigenen Flaggenpunkt bringen musste. Nach der Mittagspause wurden dann noch 2 Runden „turn the brick“ gespielt – ganz lustiger Modi. Auffällig war, dass es überdurchschnittlich viel Orga auf dem Feld gab, was ich gut fand. Leider standen sie manchmal so ungünstig, dass sie die ein oder andere Kuller von mir schlucken mussten – SORRY . Gegen 14.30 Uhr verließen die ersten Spieler das Feld, um 16.00 Uhr war dann Schluss, nachdem die letzte Runde bereits mit deutlich kleineren Team gespielt wurde.

Team und Orga

Hier muss ich ein ausdrückliches und ziemlich deutliches Lob aussprechen: die Orga machte einen äußerst guten Job – auf und neben dem Feld. Ich wurde mehrmals gefragt, ob ich genug getrunken hätte (es war ein wirklich heißer Tag) und ob sonst alles gut wäre. Geäußerte Kritik wurde super aufgenommen, darüber gesprochen und dann Besserung versprochen – so muss das sein! Generell hatte ich das Gefühl, dass ich an diesem Tag ein Teil der örtlichen Gemeinschaft und herzlichst willkommen war – ein Träumchen. Besonders gut fand ich es, dass ein ausgebildeter Sanitäter mit vor Ort war. So konnten ein ziemlich heftiger Gesichtstreffer und heftig blutende Fußblasen (sah wirklich nicht gut aus) fachmännisch versorgt werden. Sowas kann man von kleineren Spielfeldern nicht als Standart erwarten, aber wenn der Veranstalter dies in der Hinterhand hat, ist das echt Gold wert.

Verpflegung und Sonstiges

Es gab, wie bereits oben geschrieben, den ganzen Tag über warme und kalte Getränke zu kaufen (Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Kaffee) für 50cent pro Becher. Zum Mittag wurden mehrere Grills gezündet und es gab Steaks mit Brötchen für 3€ das Stück – jeder Imbiss ist teurer mittlerweile. Es gab jede Menge „natürliche“ Sitzgelegenheiten, in der Safezone und daneben, somit war eigentlich die Entspannungsphase zwischen den Spielen recht angenehm – mir, als bekannte Chill-Kröte, ist das auch wichtig .

Fazit

Ein gut organisierter und strukturierter Spieltag auf einem liebevoll gestaltetem Gelände, welches sowohl fordernd, als auch abwechslungsreicht ist. Die Orga war immer präsent, hitzige Situationen wurden schnell und stressfrei geklärt, es wurde sich wirklich um die Spieler bemüht und eine herzliche Atmosphäre geschaffen – tippitoppi. Die Spielmodi waren gut gewählt, die Runden nicht zu lang und es wurde darauf geachtet, dass die Teams annähernd gleichstark sind.

Ein kleiner Kiritkpunkt, den ich anbringen muss, wären die Dixies. Die stehen direkt am Eingang wirklich schlecht – sowohl für die Anmeldung, als auch in der Mittagspause. Wenn man diese etwas näher in Richtung des zweiten Spawns schieben würde, könnte ein Reinigungs-LKW immer noch easy ranfahren, aber sie würden an einer Stelle stehen, an der in der Regel so gut wie kein aktiver Spielbetrieb stattfindet – eine Wohltat für die Nase UND für den Thronenden, der gepflegt seine Sitzung abhalten kann und sich nicht vor Angst einer verwirrten Kugel „in die Hose macht“ – ein Brüller.

Fakt ist: ich komme wieder. Ich wurde bereits vom Eventteam angeschrieben, mir ein neues Bild vom Spielfeld zu machen und mein Review zu updaten, es hat sich einiges getan. Und dieser Bitte werde ich noch im Jahr 2023 nachkommen!

 
 
 

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